Betacircus
Art > Coworking Space, zweite Ausbaustufe Ort > Berlin, Kreuzberg Kunde > Betahaus Berlin Datum > 2011 Status > Fertiggestellt Mit > Kim Wang und Julius Kranefuß
Der Ausbau des 4.Obergeschosses ist eine Erweiterung des Arbeitsplatzangebots im Betahaus Berlin. Hier sollten sechs Arbeitsbereiche für Start-Up-Unternehmen oder Arbeitsgruppen entstehen. Damit sollte jenseits der bestehenden Großraumbüros die Möglichkeit angeboten werden, zurückgezogener projektspezifisch zu arbeiten. Außerdem sollte das Raumangebot einen Präsentationsbereich sowie einen Besprechungsraum beinhalten. Der ehemalige Fabrikraum ist dreigeteilt. Entlang der Fassadenflächen bilden die Arbeitsbereiche einen äußeren Ring um eine mittig in den Raum eingestellte Regalskulptur. Diese bildet einen gemeinschaftlich genutzten Besprechungsraum aus, der als zentralen Verteiler fungiert. Der dritte Bereich ist die „Arena“, eine verdrehte quadratische Treppenfigur, die sich mit dem Gemeinschaftsraum verschneidet. Die raumbildende Regalstruktur “Circus” kann sowohl von innen, wie von außen genutzt werden und transportiert so indirektes Tageslicht ins Rauminnere. Dieser Bereich wird gemeinschaftlich genutzt und über ihn werden auch die Arbeitsbereiche erschlossen. Im Zentrum steht ein vier Meter langer Besprechungstisch, der für informelle Besprechungen zur Verfügung steht. Für persönliche und wichtige Telefonate sind schallgedämmte Skype-Boxen in die Regale integriert. Durch die bewusste Positionierung des „Circus“ und der „Arena“ sind die Bürobereiche entlang der Fassade klar definiert und mit Ihren leichten Trennwänden auch flexibel einteilbar, so dass Arbeitsgruppen und Start-Ups wachsen und auch schrumpfen können.
Fotos: Sittig Fahr-Becker