Hofhaus DG
Ort > Dormagen Gohr Kunde > Stadt Dormagen Datum > 2021 Status > Studie
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Dormagen wurde ein Grundstück in dem Straßendorf Gohr betrachtet und auf Wohnungsbau untersucht.
Die Baufläche liegt zentral im Ort in unmittelbarer Nähe zum Kirchplatz. Hier befindet sich neben der Kirche St. Odilia auch ein großes Gehöft samt eingefriedeter, innerörtlicher Weidefläche. Diese Hofstrukturen und ihr Erscheinungsbild prägen den Ort und seine Historie. Auf der gegenüberliegenden Seite in Richtung Kirchplatz schließt die Bebauung grenzständig als Blockrand ab und definiert den Straßenraum.
Auf dem entstandenen Baufeld wird nun das Prinzip der Typologie eines Dreiseitenhofs angewendet. Das Haupthaus begleitet die Ortseinfahrt und zwei weitere Flügel bilden sowohl die Ecken wie auch einen Innenhof aus. Der Entwurf sieht eine Erschließung im Außenraum und über Laubengänge vor. Im Erdgeschoss befinden sich zwei gleich große Wohneinheiten, sowie 4 Stellplätze im Innenhof und 3. Über die außenliegende Treppe und den Fahrstuhl erreicht man im 1. Obergeschoss drei Wohneinheiten von denen eine im Anbau liegend als Maisonette-Wohnung ausgebildet ist. Schließlich erreicht man im 2. Obergeschoss, das als Staffelgeschoss vorgesehen ist die letzten beiden Wohneinheiten, die über großzügige Loggien und Dachterrassenfläche zum Innenhof verfügen. Der Entwurf sieht eine Teilunterkellerung vor, in der neben den Hausanschlussräumen sieben Mieterkeller und allgemeine Stellflächen angesetzt sind. Zur Gegenüberstellung wurden weitere Varianten unter anderem mit einer Tiefgarage und einer anderen Stellplatzlösung untersucht.
Projektleitung: David Bulenda, Jonas Beckmann