Gotencarré

Ort > Bonn  Kunde > Vonovia  Datum > 2022  Status >  work in progress

Im Bon­ner Stadt­teil Plit­ters­dorf befin­den sich meh­re­re Sied­lungs­häu­ser einer gro­ßen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft aus den 50er-Jah­ren. Die Gebäu­de sol­len saniert und jeweils um ein Geschoss in Holz­bau­wei­se auf­ge­stockt wer­den. Die Nach­ver­dich­tung bau­lich unter­aus­ge­nutz­ter Grund­stü­cke ist ins­be­son­de­re in Bal­lungs­räu­men vor­ran­gi­ges, städ­te­bau­li­ches Ziel, für wel­ches das Betrach­tungs­ge­biet und der Umgang mit dem Bestand einen bei­spiel­haf­ten Umgang zeigt.

Das Pla­nungs­ge­biet ist geprägt von einer homo­ge­nen und vor­wie­gend ortho­go­nal zur Goten­stra­ße ange­leg­ten Bebau­ung in Zei­len­bau­wei­se. Die Bau­wei­se ist vor­nehm­lich drei­ge­schos­sig, teil­wei­se zwei­ge­schos­sig. Der Raum zwi­schen den Gebäu­de­rie­geln ist durch Rasen­flä­chen mit Baum­be­wuchs geprägt. Die Pla­nung für die Auf­sto­ckun­gen der Gebäu­de um je ein Geschoss soll nach §34 BauGB geneh­migt wer­den und sieht Wohn­nut­zun­gen vor. Die Auf­sto­ckung soll als Man­sar­den­ge­schoss aus­ge­bil­det wer­den. So wer­den ca. 80% der Grund­flä­che zu zusätz­li­cher Wohn­flä­che. Die Anmu­tung der Auf­sto­ckung als Man­sar­den­ge­schoss ist zurück­hal­tend und die First­hö­he erhöht sich ledig­lich um etwa 1,50m. Der Ansatz nimmt Bezug zum Bestand und ver­mit­telt zwi­schen die­sem und der Auf­sto­ckung. Durch die Glie­de­rung von Sockel, Fas­sa­de und Dach ent­steht so eine aus­ge­wo­ge­ne Drei­tei­lung. Des Wei­te­ren ist das Dach als sol­ches ables­bar und trägt mit wer­ti­ger, städ­ti­scher Qua­li­tät einen iden­ti­täts­stif­ten­den Bei­trag zur Sied­lung im Gesam­ten bei.

Pro­jekt­lei­tung: David Bulen­da     Mit­ar­beit: Jonas Beck­mann, Mar­tin Riemann