Pop 53

Ort > Bonn  Kunde > Universität Bonn  Datum > 2022  Status >  Bauen im Bestand/ fertiggestellt

Ver­or­tet auf der Pop­pels­dor­fer Allee in der Bon­ner Süd­stadt ent­steht eine Neu­kon­zep­ti­on fle­xi­bel nutz­ba­rer Berei­che des Arbei­tens und der Inter­ak­ti­on. Die von der Uni­ver­si­tät Bonn genutz­ten Räum­lich­kei­ten des Grün­der­zeit­ge­bäu­des beher­ber­gen den Stu­den­ten­club des aka­de­mi­schen Aus­tausch­diens­tes und zuge­hö­ri­ge Büro­flä­chen im Erd- und Unter­ge­schoss. Das gestal­te­ri­sche Kon­zept besticht durch die Wie­der­auf­ar­bei­tung des Bestan­des in Kom­bi­na­ti­on mit inno­va­ti­ven Detail­lö­sun­gen sowie durch Mate­ri­al und Farb­ge­bung, die das Farb­kon­zept der Uni­ver­si­tät Bonn auf­grei­fen. Abge­stimmt auf sei­ne unter­schied­li­chen Anfor­de­run­gen über­zeu­gen Erd­ge­schoss und Unter­ge­schoss mit einem kon­trast­rei­chen, hel­len und leben­di­gem Konzept.

Wäh­rend die Büro­flä­che im Erd­ge­schoss der Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung dient, über­nimmt das Unter­ge­schoss sozia­le und kom­mu­ni­ka­ti­ve Auf­ga­ben im Stu­den­ti­schen Club, wel­che sich in sei­ner erleb­nis­ori­en­tier­ten Gestal­tung wider­spie­geln. Durch gemüt­li­che und krea­ti­ve Zonen wird hier eine hohe Auf­ent­halts­qua­li­tät geschaf­fen mit unter­schied­li­chen Nut­zun­gen, wel­che nach Bedarf auch zusam­men­ge­schal­tet wer­den kön­nen. Die hier ein­ge­setz­ten Far­ben, trans­fe­riert aus dem Logo der Uni­ver­si­tät, sind die Gestal­tungs­grund­la­ge für das Unter­ge­schoss und set­zen prä­gnan­te Akzen­te. So schaf­fen wir einen hohen Wie­der­erken­nungs­wert zwi­schen zeit­lo­sem Design und Wohl­fühl­at­mo­sphä­re. Zonie­run­gen ent­ste­hen durch den dunk­len, rück­wär­ti­gen Bereich, der die The­ke und die Lounge Ecke per­fekt in Sze­ne setzt, sowie dem hell gestal­te­ten Semi­nar­raum im Anbau. Die lan­ge Fens­ter­front bringt das Tages­licht in jeden Win­kel und sorgt für eine natür­li­che Belich­tung des Innen­be­reichs. Die Raum­auf­tei­lung ist durch den Ein­satz eines Vor­hangs erheb­lich fle­xi­bler. So kann der licht­ge­flu­te­te Anbau schnell und effi­zi­ent vom vor­ge­la­ger­ten Loun­ge­be­reich abge­trennt wer­den. Die durch eine Ver­tie­fung der Fens­ter­bank ent­ste­hen­den Arbeits­flä­chen schaf­fen wei­te­ren Arbeits­raum, der von den Stu­den­ten fle­xi­bel genutzt wer­den kann. Die groß­zü­gi­ge Flä­che in der Raum­mit­te kann durch fle­xi­ble Anord­nung der Tisch­grup­pen je nach Lern- oder Prä­sen­ta­ti­ons­form umge­stellt wer­den. Durch das Aus­kop­peln der Tisch­plat­ten, die sich an der Längs­wand auf­hän­gen las­sen, kann der Raum einem viel­sei­ti­gen Raum­pro­gramm ohne Pro­ble­me gerecht werden.

Pro­jekt­lei­tung: David Bulen­da    Mit­ar­beit: Jonas Beck­mann, Mar­tin Rie­mann    Fotos: Manu­el Nagel